Mit rund 1.600 Teilnehmenden aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft war die zweite Hamburg Sustainability Conference (HSC) ein großer Erfolg. Ein zentrales Ergebnis der zweitägigen Veranstaltung war die Unterzeichnung der „Hamburg Declaration on Responsible AI for the SDGs“, an der über 40 Regierungen und Organisationen beteiligt sind.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist die Gründung der „Global Alliance against Inequality“, die die wirtschaftliche Zusammenarbeit fördert. Zudem wurde die Initiative „SCALED – Scaling Capital for Sustainable Development“ ins Leben gerufen, um private Investitionen für nachhaltige Entwicklungsprojekte zu mobilisieren.
Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan bezeichnete die Konferenz als ein „starkes Zeichen für Solidarität und Kooperation“. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hob die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit hervor, um die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zu erreichen. UNDP-Chef Achim Steiner sprach von einem „Meilenstein“ auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen Nutzung künstlicher Intelligenz für nachhaltige Entwicklung.
Zu den weiteren Ankündigungen gehörten ein neues Institut für Nachhaltigkeitsschiedsverfahren (ISA), eine gemeinsame Erklärung zur Förderung kommunaler Investitionen sowie neue Unterstützer der HSC-Erklärungen zu grüner Luftfahrt und klimaneutraler Schifffahrt.
Trotz geopolitischer Spannungen hat sich die Konferenz als zentrale Plattform zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele etabliert und wichtige Impulse für globale Kooperation gesetzt. Die Veranstalter kündigten an, die Arbeit auch zwischen den Konferenzen fortzusetzen – unter anderem mit dem HSC Future Economy Day am 4. Juni und weiteren Formaten im Rahmen der Hamburg Sustainability Week. Die nächste HSC findet am 29. und 30. Juni 2026 statt.
