Die Commerzbank konnte die um Sondereffekte bereinigten Erträge im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 4.515 Millionen Euro steigern (erstes Halbjahr 2017: 4.335 Millionen Euro). Dazu trug insbesondere das Segment Privat- und Unternehmerkunden bei.
Die Erträge im Konzern stiegen im ersten Halbjahr 2018 auf 4.534 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2017: 4.450 Millionen Euro), im zweiten Quartal auf 2.221 Millionen Euro (zweites Quartal 2017: 2.064 Millionen Euro).
Das operative Ergebnis sowie das Vorsteuerergebnis des ersten Halbjahres 2018 erhöhten sich jeweils auf 689 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2017: operatives Ergebnis 505 Millionen Euro; Vorsteuerergebnis minus 302 Millionen Euro). Im zweiten Quartal betrug das operative Ergebnis 389 Millionen Euro (zweites Quartal 2017: 179 Millionen Euro). Nach Berücksichtigung eines Steueraufwands in Höhe von 99 Millionen Euro und Abzug von Minderheitsanteilen von 57 Millionen Euro erzielte die Commerzbank im ersten Halbjahr ein Konzernergebnis von 533 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2017: minus 414 Millionen Euro). Im zweiten Quartal lag das Konzernergebnis bei 272 Millionen Euro (zweites Quartal 2017: minus 640 Millionen Euro).
Das Segment Privat- und Unternehmerkunden habe den Wachstumskurs im ersten Halbjahr in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld fortgesetzt. Um Sondereffekte bereinigt erhöhten sich die Erträge im ersten Halbjahr um 160 Millionen Euro. Insgesamt wurden die Erträge in den ersten sechs Monaten auf 2.439 Millionen Euro gesteigert (erstes Halbjahr 2017: 2.280 Millionen Euro). Auf das zweite Quartal entfielen Erträge von 1.201 Millionen Euro (zweites Quartal 2017: 1.112 Millionen Euro).
Bei den Assets under Control in Deutschland wurde das Jahresziel von mehr als 385 Milliarden Euro laut Unternehmen bereits erreicht: Zum Ende des zweiten Quartals beliefen sie sich auf 386 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis des Segments stieg im ersten Halbjahr auf 373 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2017: 336 Millionen Euro) und im zweiten Quartal auf 171 Millionen Euro (zweites Quartal 2017: 142 Millionen Euro).
Das Segment Asset & Capital Recovery (ACR) hat das erste Halbjahr mit einem positiven operativen Ergebnis von 76 Millionen Euro abgeschlossen (erstes Halbjahr 2017: minus 115 Millionen Euro, zweites Quartal 2018: 58 Millionen Euro). Die Erträge im ersten Halbjahr beliefen sich auf 107 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2017: 153 Millionen Euro). Auf das zweite Quartal entfielen Erträge von 62 Millionen Euro (zweites Quartal 2017: 39 Millionen Euro). Das Risikoergebnis lag im ersten Halbjahr bei 13 Millionen Euro. Die Verwaltungsaufwendungen verringerten sich auf 44 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2017: 57 Millionen Euro). Davon fielen 17 Millionen Euro im zweiten Quartal an (zweites Quartal 2017: 28 Millionen Euro). Das Schiffsfinanzierungsportfolio der Bank hatte zur Jahresmitte ein Volumen von nunmehr 1,4 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2017: 5,0 Milliarden Euro).
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