Im Jahr 2018 scheint die Konsumlaune der Deutschen nach zuletzt schwächeren Werten wieder einen leichten Aufwärtstrend zu verzeichnen. Denn nachdem noch im Jahr 2014 fast 26 Prozent bei der damaligen Norisbank-Befragung zum Jahresende angaben, eine größere Anschaffung tätigen zu wollen, waren dies zwei Jahre später nur noch rund 21 Prozent. In der aktuellen Umfrage gaben nun 24 Prozent der Befragten an, 2018 wieder mehr Geld in den Konsum stecken zu wollen.
Anschaffungswunsch Nummer eins bei den Befragten ist ein neues Auto oder Motorrad (53,8 Prozent). Auf Platz zwei der Wunschliste stehen elektronische Geräte wie zum Beispiel ein neuer Fernseher, PC, Tablet-PC, Laptop oder Smartphone (36,5 Prozent). Platz drei teilen sich die eigene Immobilie, also Eigentumswohnung oder Haus, und die größere Reise (jeweils 34,9 Prozent).
Ein auffälliger Trend sei das Thema Mobilität: 2014 gaben 48,5 Prozent der Befragten als Wunsch Nummer eins „Hausbau/Hauskauf/Wohnungskauf“ an. Erst auf Platz zwei landete damals das Auto/Motorrad mit 43,1 Prozent, gefolgt von der Hauseinrichtung oder Renovierung mit 36,6 Prozent. Eine Reise beziehungsweise ein Urlaub standen mit lediglich 15,2 Prozent auf Platz vier. Neben der Mobilität im Alltag scheine also auch die Reisefreude der Deutschen zugenommen zu haben, denn für 2018 hat sich die Zahl derer, die eine Reise antreten wollen, verdoppelt.
Ein Kredit ist die Finanzierungsoption Nummer eins für die Befragten. 21,7 Prozent planen bereits, einen Kredit aufzunehmen, weitere 29,7 Prozent können es sich vorstellen. Fast ebenso Viele, nämlich 27,3 Prozent, gaben an, ausreichend Ersparnisse zu haben, um sich ihren Wunsch damit finanzieren zu können. 3,6 Prozent leihen sich das Geld lieber von Freunden oder Familie und 17,7 Prozent sind noch unschlüssig, wie sie sich ihren Wunsch überhaupt erfüllen können.
Männer sind dabei mit 56,8 Prozent offener für die Kreditfinanzierung als Frauen (46,0 Prozent). Die Befragten der Gruppe der 50 bis 59-Jährigen versuchen hingegen die Aufnahme eines Kredits durch die Nutzung von Ersparnissen (37,1 Prozent) zu vermeiden. Die 60- bis 69-Jährigen, die älteste Gruppe unter den Befragten, leihen sich im Vergleich zum Durchschnitt (3,6 Prozent) fast drei Mal so oft Geld von Freunden beziehungsweise Familie (9,7 Prozent).
Quelle: Pressemitteilung Norisbank
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