Das den Stammaktionären der Aareal Bank zugeordnete Konzernergebnis belief sich im dritten Quartal 2019 auf 35 Millionen Euro (drittes Quartal 2018: 41 Millionen Euro) und in den ersten neun Monaten auf 107 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 117 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug im dritten Quartal 0,60 Euro und nach neun Monaten 1,80 Euro, nach 0,70 Euro beziehungsweise 1,97 Euro im jeweiligen Vergleichszeitraum.
Der Zinsüberschuss lag im dritten Quartal mit 134 Millionen Euro (drittes Quartal 2018: 131 Millionen Euro) stabil auf dem Niveau der Vorquartale. Die Risikovorsorge belief sich im dritten Quartal auf 27 Millionen Euro, nach 23 Millionen Euro im Vorquartal und 14 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der erhöhte Wert geht vornehmlich auf die angekündigte Beschleunigung des Abbaus von Risikopositionen zurück: darauf entfallen im dritten Quartal 2019 rund 20 Millionen Euro. Damit will die Aareal Bank unter anderem ihr Portfolio an Non Performing Loans (NPL) insbesondere in Italien, wie angekündigt, weiter reduzieren. Bereits im dritten Quartal sank das NPL-Volumen im Vergleich zum Vorquartal um rund 350 Millionen Euro beziehungsweise rund 20 Prozent.
Der Provisionsüberschuss lag mit 54 Millionen Euro auch im dritten Quartal über dem Vergleichswert des Vorjahres. Darin spiegele sich einmal mehr die positive Entwicklung der IT-Tochtergesellschaft Aareon, die ihren Umsatz im dritten Quartal weiterhin deutlich steigern konnte. Dabei stiegen die Umsätze im angestammten ERP-Geschäft – ERP steht für Enterprise Resource Planning – im Neun-Monats-Vergleich um fünf Prozent, während das Geschäft mit digitalen Produkten und Lösungen mit einem Umsatzanstieg um 21 Prozent weiterhin eine hohe Dynamik zeigt.
Hermann J. Merkens, Vorstandsvorsitzender der Aareal Bank: „Wir sind in diesem Jahr weiterhin sehr solide unterwegs. Damit stellen wir in einem anspruchsvollen Umfeld einmal mehr unsere Robustheit unter Beweis. Ein wesentlicher Grund dafür ist unsere einzigartige Aufstellung mit zwei erfolgreichen Segmenten, die wir zielgerichtet strategisch weiterentwickeln. Der Aareon als integraler Bestandteil der Gruppe kommt dabei aufgrund ihrer exzellenten Wachstumsperspektiven und der vielfältigen Verflechtungen mit unserem Bankgeschäft eine wesentliche Rolle zu. Im Einklang mit unserer bisherigen Strategie verfolgen wir vor diesem Hintergrund auch weiterhin keinen Mehrheits- oder Vollverkauf unserer Tochtergesellschaft. Vielmehr konzentrieren wir uns darauf, das im Mai vorgestellte Wachstumsprogramm für die Aareon erfolgreich umzusetzen und als verantwortungsvoller Eigentümer alle sinnvollen Möglichkeiten zu nutzen, im Interesse unserer Aktionäre ihr volles Potenzial zu entfalten.“ (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Aareal Bank
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