Der alljährlich begangene Weltspartag bietet kaum noch Anlass zu jubeln, denn aufgrund der mittlerweile über Jahre andauernden Niedrigzinsphase vermehrt sich das Geld auf Sparbüchern, Tagesgeld- oder anderen Zinskonten nur noch in winzigen Schritten. Deshalb suchen Sparer laut Consorsbank vermehrt nach Alternativen – und finden sie beispielsweise in Wertpapiersparplänen. So hat sich bei der Consorsbank die Zahl der Sparplaninhaber von 2008 bis 2018 mehr als verdoppelt, die Zahl der eingerichteten Sparpläne sogar mehr als verdreifacht. Aktuell führen Sparplaninhaber bei dem Unternehmen durchschnittlich drei Sparpläne, Ende 2008 waren es noch zwei.
Doch welche Anleger nutzen am meisten die Chancen für sich, die Sparpläne auf Fonds, ETF, Aktien oder Zertifikate bieten? Das hat die Consorsbank bei ihren Depotkunden ausgewertet. Insgesamt führen 15 Prozent dieser Kunden mindestens einen Sparplan. Dabei haben die Männer gegenüber den Frauen die Nase vorn: 15,3 Prozent der männlichen Depotinhaber der Consorsbank haben mindestens einen Sparplan eingerichtet, während es bei den Kundinnen nur 14,1 Prozent sind.
Wenig überraschend nehme die Neigung, mittels Sparplänen ein Vermögen aufzubauen, mit steigendem Alter ab. Die meisten „Sparplaner“ gibt es mit 25,6 Prozent folglich unter den Minderjährigen von unter 18 Jahren. Viele Eltern oder Großeltern nutzen Wertpapiersparpläne, um für ihre Kinder und Enkel ein Startkapital anzusparen, über das sie bei Volljährigkeit verfügen können. Unter den 18- bis 39-Jährigen Depotkunden haben 19,5 Prozent einen Sparplan eingerichtet, bei den 40- bis 59-Jährigen sind es 15,1 Prozent und bei den über 60-Jährigen nur noch 7,0 Prozent.
Auch nach Städten und Bundesländern hat die Consorsbank die Depots ausgewertet: Im Vergleich von 25 deutschen Großstädten liegt der Anteil an Depotkunden, die Sparpläne für sich nutzen, in Hannover mit 18,7 Prozent am höchsten. Die Auswertung der Bundesländer sieht Hamburg mit einem Sparplaner-Anteil von 16,7 Prozent an der Spitze, gefolgt von Niedersachsen (15,6 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (15,3 Prozent). Schlusslichter bilden die ostdeutschen Bundesländer Sachsen-Anhalt (14,4 Prozent), Brandenburg (ebenfalls 14,4 Prozent) sowie Mecklenburg-Vorpommern (12,9 Prozent). Damit stehen die „Champions“ bei Wertpapiersparplänen fest: Besonders beliebt sind diese bei jüngeren Männern aus Hannover. So haben 25,3 Prozent der 18- bis 39-jährigen männlichen Depotkunden mit Wohnsitz in der niedersächsischen Landeshauptstadt mindestens einen Sparplan eingerichtet. Ganz anders stellt sich die Situation bei weiblichen Kunden über 60 aus Berlin dar, bei denen die Sparplanquote nur bei 5,3 Prozent liegt – fast elf Prozentpunkte unter dem Durchschnittswert für deutsche Großstadtbewohner, der bei 16,2 Prozent liegt.
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