Die Finanzsoft GmbH hat die im vergangenen Jahr gestartete Brancheninitiative „PNext“ und den damit einhergehenden Verkauf der Hamburger Softfair GmbH mit sofortiger Wirkung beendet. Alle im Bieterverfahren abgegebenen Optionsverträge werden somit nicht angenommen. Die betroffenen Unternehmen wurden darüber informiert.
Im Sommer 2019 hatten Norbert Porazik und Markus Kiener, beide Gesellschafter der Finanzsoft GmbH und geschäftsführende Gesellschafter der Fonds Finanz Maklerservice GmbH, auf Anregung zahlreicher Versicherungsgesellschaften die Brancheninitiative „PNext“ ins Leben gerufen. Ziel der Initiative war es, mithilfe der Technologie der Hamburger Vergleichsspezialisten von Softfair und in Zusammenarbeit mit allen relevanten Marktteilnehmern, eine branchenweite Plattform zu entwickeln, die der Digitalisierung der Versicherungsbranche Vorschub leisten sollte. Voraussetzung dafür war, dass die Softfair nicht in der Hand eines Marktteilnehmers sein sollte, sondern möglichst viele Gesellschaften an dem Unternehmen beteiligt sein sollten. Zu diesem Zweck hatten sich Porazik und Kiener dazu bereiterklärt, bis zu 100 Prozent der Anteile an Softfair in Form von 1-Prozent-Anteilen an Versicherungsgesellschaften, Vertriebe, Pools und andere Marktteilnehmer zu veräußern.
Nach Abschluss des Bieterverfahrens vor wenigen Tagen wurden die eingegangenen Optionen analysiert und intensiv auf wechselseitige Realisierbarkeit geprüft. Nach erfolgter Prüfung teilte die Finanzsoft GmbH nunmehr mit, dass eine Umsetzung der Brancheninitiative mit den eingegangenen Optionen für die Finanzsoft nur zu nicht akzeptablen Bedingungen realisierbar wäre. Die Finanzsoft wird die Brancheninitiative „PNext“ und den damit einhergehenden Verkauf von Softfair aus diesem Grund nicht weiterverfolgen. Alle eingegangenen Optionsverträge wurden daher abgelehnt und die betroffenen Unternehmen darüber informiert.
„Wir haben auf Anregung der Branche unsere Übernahme von Softfair im Jahr 2017 überdacht und uns dazu bereiterklärt, zum Wohle des gesamten Marktes eine branchenweite Initiative zu starten. Dass dieses Angebot nun nicht angenommen wurde, ist gerade deshalb für uns absolut in Ordnung“, erklären Norbert Porazik und Markus Kiener, Geschäftsführer der Finanzsoft GmbH. „Softfair wird die Weiterentwicklung der Produkte sowie die Vision einer technischen Plattform für den ganzen Markt konsequent weiterverfolgen. Es besteht kein Grund, an der bisherigen erfolgreichen Geschäftsausrichtung von Softfair etwas zu ändern“, so beide weiter.
Quelle: Pressemitteilung Finanzsoft GmbH
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