Wer sich langfristig an der Nordseeküste niederlassen will, muss sich schon seit Jahren mit steigenden Immobilienpreisen auseinandersetzen. Auch die Corona-Pandemie hat daran nichts geändert. Dies zeigt eine Datenauswertung der Immobilienkaufpreise des ersten Quartals 2021 des Immobiliendienstleisters McMakler. Wenig überraschend liegen die Immobilienpreise auf den Ostfriesischen Inseln mit 7.443 Euro pro Quadratmeter an der Spitze des Rankings, dicht gefolgt von den Nordfriesischen Inseln mit 7.105 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum Vorjahr legen die Preise in beiden Regionen deutlich zu. Während die Preise auf den Ostfriesischen Inseln um vier Prozent zunehmen, steigen sie auf den Nordfriesischen Inseln um neun Prozent.
Auf dem dritten Platz folgt die Region Eiderstedt mit 2.692 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu den Nordfriesischen Inseln ist ein Quadratmeter Wohnfläche dort um 62 Prozent günstiger, ein Preisunterschied von beinahe 4.400 Euro pro Quadratmeter. Dieser Unterschied sei auf den im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent geringeren Durchschnittspreis für Immobilien in Eiderstedt zurückzuführen. In der Region Nordfriesland hingegen liegen die Preise für Immobilien bei durchschnittlich 2.655 Euro pro Quadratmeter, und damit knapp drei Prozent über dem Niveau des vergangenen Jahres. Ein wenig günstiger ist es in Cuxhaven mit 2.141 Euro pro Quadratmeter und Aurich mit 2.082 Euro pro Quadratmeter. Zwar steigen die Preise in Cuxhaven um neun Prozent und in Aurich um 17 Prozent, im Vergleich zu den Inseln seien sie aber deutlich erschwinglicher.
Weiterhin erschwinglich bleibe es in der Region Dithmarschen mit 1.804 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum Vorjahr lässt sich eine Preissteigerung von nur zwei Prozent ausmachen. Dies ist die geringste Zunahme im Ranking. Auch in Wilhelmshaven und Bremerhaven sind die durchschnittlichen Quadratmeterpreise im Vergleich zu den anderen Küstenregionen mit 1.709 Euro pro Quadratmeter beziehungsweise 1.687 Euro pro Quadratmeter niedrig.
Insgesamt gesehen falle auf, dass die Quadratmeterpreise für Wohneigentum in den Regionen an der Ostsee im Schnitt teurer sind als die Preise an der Nordsee. Während Kaufinteressenten an der Ostseeküste nur in zwei von elf Regionen noch Quadratmeterpreise unterhalb von 2.000 Euro pro Quadratmeter finden, gibt es entlang der Nordseeküste sieben von 14 Regionen, die unterhalb dieser Grenze liegen.
Die günstigste Region in der Kaufpreisanalyse bleibt weiterhin das Stettiner Haff. Im Vergleich der Nordsee-Ostsee-Immobilienpreise sind Immobilien dort sechsmal günstiger als auf den ostfriesischen Inseln. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung McMakler
Die McMakler GmbH ist ein in Deutschland und Österreich aktiver Full-Service Immobiliendienstleister, der seit 2015 digitale Analyse-, Vermarktungs- und Kommunikationstechnologien mit der persönlichen Beratung seiner Kunden durch eigene Makler vor Ort verbindet.