Die aktuellen Angebotspreise für Eigentumswohnungen aus dem Bestand verharren in etwa auf dem Niveau vor Beginn der Krise: Der mittlere Quadratmeterpreis erhöhte sich nur minimal von 2.820 Euro im Februar auf aktuell 2.850 Euro (plus ein Prozent). Auch in den hochpreisigen Metropolen Berlin, Hamburg und München bleiben die aktuellen Angebotspreise weitestgehend konstant. Das zeigt ein Vormonatsvergleich des Immobilienportals Immowelt.de, in dem Median-Preise für Bestandswohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmetern verglichen wurden, die vor 2016 fertig gestellt wurden.
„Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich angesichts der Corona-Krise noch robust“, sagt Cai-Nicolas Ziegler, CEO von Immowelt. „Wie die Entwicklung weitergeht, wird aber davon abhängen, wie lange die Krise noch anhält und die Ausgangsbeschränkungen gelten. Umso wichtiger ist, dass die Politik jetzt die richtigen Zeichen für die Immobilienbranche setzt: Bauträger und Makler brauchen nun ebenso schnell Klarheit und planbare staatliche Hilfen wie Immobilienkäufer und -verkäufer.“
Auch in hochpreisigen Metropolen lasse sich noch kein Corona-Effekt feststellen: In der teuersten deutschen Stadt München wurden im Februar im Median 7.510 Euro pro Quadratmeter verlangt. Im Krisenmonat März sind es 7.530 Euro – eine minimale Veränderung von unter einem Prozent. In Hamburg erhöhte sich der Preis im Vergleich zum Level vor der Krise von 4.470 Euro auf 4.570 Euro (plus zwei Prozent). In Berlin, das in den vergangenen zehn Jahren eine Explosion der Immobilienpreise erlebte, ist zwischen Februar und März 2020 ein
Rückgang von einem Prozent zu verzeichnen: In der Hauptstadt ging der Quadratmeterpreis im Vergleich zum Vormonat von 4.220 Euro auf 4.160 Euro zurück. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Immowelt.de
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