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„Leichte Zurückhaltung auf dem Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser“

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Der Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser präsentierte sich im ersten Halbjahr 2022 sowohl bei der Anzahl der Transaktionen als auch beim Umsatzvolumen mit einer zurückhaltenden Tendenz. Dies geht aus den vorläufigen Daten des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin hervor. Der Immobiliendienstleister Engel & Völkers Commercial Berlin ergänzt diese Daten mit eigenen Auswertungen und gibt eine aktuelle Markteinschätzung ab.

Insgesamt wurden in Berlin im ersten Halbjahr dieses Jahres 345 Wohn- und Geschäftshäuser gehandelt. Damit liegt das Ergebnis 11,5 Prozent unter dem Vorhalbjahreswert mit 390 Objekten. Der Gesamtumsatz reduzierte sich im ersten Halbjahr 2022 um rund 14,2 Prozent auf circa 1.839 Millionen Euro (2021: 2.143,2 Millionen Euro). Damit zeigt sich ebenfalls ein Rückgang. Auch der durchschnittliche Kaufpreis der gehandelten Objekte hat sich von 5,43 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2021 auf 5,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022 reduziert.

Im Vergleich der ersten beiden Quartale 2022 miteinander zeigt sich sowohl bei dem Transaktionsvolumen als auch bei den Kauffällen kaum eine Veränderung. Das Gesamtvolumen ging im zweiten Quartal 2022 um 1,4 Prozent zurück (erstes Quartal 2022: 926,1 Millionen Euro). Aufseiten der Kauffälle ist im Quartalsvergleich ein Rückgang von 2,9 Prozent zu verzeichnen – von 175 gehandelten Objekten auf 170 Objekte. Es gibt keine Veränderung im Kaufpreisniveau.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis eines Wohn- und Geschäftshauses liegt den Angaben von Engel & Völkers Commercial Berlin zufolge aktuell bei rund 3.654 Euro (2021: 3.300 Euro). Dabei ließ sich im ersten Halbjahr 2022 eine durchschnittliche Rendite in Höhe von circa 2,9 Prozent erzielen.

„Die aktuellen Entwicklungen rund um erhöhte Zinsen, restriktivere Kreditvergaben und gestiegene Baukosten stellen die gesamte Branche vor Herausforderungen. Auf dem Markt für Wohn- und Geschäftshäuser zeigt sich jedoch vergleichsweise lediglich eine geringe Zurückhaltung, neben einer etwas gestiegenen Preissensibilität seitens der Käufer. Es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage in der zweiten Hälfte des Jahres wieder steigt und mehr Objekte gehandelt werden. Zinshäuser bleiben in den aktuellen Zeiten weiterhin eine sehr gute Anlagemöglichkeit für viele Investoren“, sagt Benjamin Rogmans, Leitung Investment Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Berlin. (DFPA/JF1)

Engel & Völkers ist ein Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie von Yachten und Flugzeugen im Premium-Segment. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Hamburg beschäftigt über 15.000 Mitarbeiter und ist in mehr als 30 Ländern auf fünf Kontinenten aktiv.

www.engelvoelkers.com

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