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Merck Finck „Wochenausblick“: „Inflationsangst bei auseinanderdriftenden Rohstoffpreisen“

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Drei Wörter beschäftigen derzeit nicht nur Wirtschaftsexperten: Inflation, Energie und Rezession, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen „Wochenausblick“. „Die Inflationsangst bleibt trotz der auseinanderdriftenden Rohstoffpreise hoch“, so Greil. Er verweist darauf, dass „einerseits die Preise für die wichtigsten Metalle und auch Agrarrohstoffe rückläufige Preistrends aufweisen, andererseits die Energiepreise auseinanderdriften.“

Greil: „Während sinkende Industriemetall- und Ölpreise immer klarer die steigenden Rezessionsängste im Markt widerspiegeln, bleiben die viel dynamischeren und unsichereren europäischen Aufwärtstrends für Gas und Strom das Damoklesschwert für den weiteren Inflationstrend.“

In Sachen Inflation stehen kommende Woche neben der Veröffentlichung der finalen deutschen Inflationsdaten für Juni am Mittwoch (13. Juli) die ebenfalls an diesem Tag anstehenden US-Inflationszahlen für diesen Monat im Fokus. Für Deutschland und den Euroraum insgesamt werden am Dienstag (12. Juli) die ZEW-Konjunkturerwartung, am Mittwoch (13. Juli) die eurozonenweite Industrieproduktion im Mai und am Freitag (15. Juli) die zugehörige Handelsbilanz veröffentlicht.

In den USA kommt am Mittwochabend (13. Juli) der Fed-Konjunkturbericht im Rahmen des „Beige Book“, bevor am Donnerstag (14. Juli) die Produzentenpreise und am Freitag (15. Juli) die Industrieproduktion für den Juni folgen. Das Michigan-Verbrauchervertrauen für den Juli wird die US-Datenwoche am Freitag (15. Juli) dann abschließen. Und in China liegt der Fokus nach der Juni-Handelsbilanz (Mittwoch; 13. Juli) auf den Aktivitätsdaten Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze ebenfalls für den Juni sowie auf dem ebenfalls dann anstehenden chinesischen Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal. (DFPA/JF1)

Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.

www.merckfinck.de

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