Der Hamburger Asset- und Investment-Manager MPC Capital hat kürzlich seine Zahlen für das erste Quartal 2023 veröffentlicht und bestätigte dabei die Prognose für das Gesamtjahr. Die Umsatzerlöse fielen in den ersten drei Monaten des Jahres auf 8,6 Millionen Euro, im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Rückgang um 2,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 4,1 Millionen Euro, was ebenfalls einen Rückgang darstellt. Trotz der Herausforderungen im Marktumfeld sieht CEO Ulf Holländer die Profitabilität des Unternehmens auf einem hohen Niveau und ist überzeugt, dass diese im Laufe des Jahres noch weiter ausgebaut werden kann.
MPC Capital konnte im ersten Quartal 2023 Transaktionen in allen drei Asset-Bereichen begleiten. So konnte das Unternehmen ein weiteres Objekt für den Fonds „ESG Core Wohnimmobilien Deutschland“ anbinden und mit der Initiierung eines 65-MWp-Photovoltaik-Projekts den Grundstein für den Markteintritt der MPC Energy Solutions in Guatemala legen. Im Shipping-Bereich partizipierte MPC Capital an der Veräußerung von drei Containerschiffen, was zu Transaktionserlösen von insgesamt rund 1,1 Millionen Euro führte. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres, das durch erfolgreiche Immobilien-Exits geprägt war, waren die Transaktionserlöse geringer.
Das Unternehmen bestätigte seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Bereinigt um den Sondereffekt aus dem Verkauf der niederländischen Immobilienaktivitäten ist im Geschäftsjahr 2023 mit einer weiteren Verbesserung der Ertragskraft zu rechnen. Das Konzernergebnis vor Steuern dürfte sich durch eine niedrigere Kostenbasis sowie anhaltend hohe Erträge aus Co-Investments in einer Bandbreite zwischen 15,0 Millionen Euro und 20 Millionen Euro bewegen. Der Umsatz dürfte sich auf einem mit dem Vorjahr vergleichbaren Niveau bewegen.
Im Fokus der Geschäftsentwicklung stehen nach Angaben des Unternehmens der weitere Ausbau der Investmentplattformen für erneuerbare Energien, nachhaltiger Immobilienprojekte sowie der maritimen Aktivitäten – mit Schwerpunkt auf Projekten im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung der Schifffahrt – im Jahr 2023. MPC Capital sieht einen langfristig stark steigenden Bedarf an Investitionen in nachhaltige Sachwerte, insbesondere im Bereich der alternativen Formen der Energiegewinnung, Energieeffizienz und des klimaneutralen Umbaus der maritimen Infrastruktur. All diese Entwicklungen geben dem Geschäftsmodell von MPC Capital kräftigen Rückenwind.