In der Finanzierung privater Wohnimmobilien stieg das Neugeschäft um 35 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro. Das Wachstum wurde zum einen getragen vom Verbundgeschäft mit den genossenschaftlichen Partnern der Münchener Hyp, das um 28 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zunahm. Zum anderen stiegen die von Maklervertrieben vermittelten Immobilienfinanzierungen um 81 Prozent auf 614 Millionen Euro. Ausgebaut wurde auch das Neugeschäft in der Zusammenarbeit mit der Schweizer PostFinance. Nach dem Markteintritt in Österreich gegen Ende des ersten Halbjahres wurden im dritten Quartal die ersten Darlehen zugesagt.
In der gewerblichen Immobilienfinanzierung vergab die Münchener Hyp in den ersten neun Monaten dieses Jahres rund 2,0 Milliarden Euro, dies entspricht einem Zuwachs von 13 Prozent. Dieser speist sich vor allem aus dem inländischen Finanzierungsgeschäft, das mit rund 1,5 Milliarden Euro um 47 Prozent über dem Volumen zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres liegt.
„Wir sind mit der dynamischen Entwicklung unseres Neugeschäfts in diesem Jahr sehr zufrieden. Es spiegelt sowohl die wachsende Bedeutung der Münchener Hyp als leistungsstarke Immobilienbank wider als auch unsere Expertise in der Wohn- und Gewerbeimmobilienfinanzierung“, sagte Dr. Louis Hagen, Vorstandsvorsitzender der Münchener Hyp.
Der Zinsüberschuss stieg zum 30. September 2019 um 11,1 Millionen Euro oder 5,3 Prozent auf 219,5 Millionen Euro. Angesichts der starken Zuwächse im Neugeschäft erhöhten sich die Provisionsaufwendungen sehr deutlich, sodass sich der Zins- und Provisionsüberschuss mit 155,6 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau bewegt (30. September 2018: 155,4 Millionen Euro).
Vor dem Hintergrund der weiterhin konservativen Risikopolitik der Bank und der positiven Marktsituation zeigt sich die Risikosituation im Kreditgeschäft mit sehr moderaten Zuführungen zur Risikovorsorge weiterhin stabil. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit betrug zum 30. September 2019 58,3 Millionen Euro (30. September 2018: 53,6 Millionen Euro). Der zeitanteilige Jahresüberschuss – nach Abzug der Steuern – belief sich auf 30,9 Millionen Euro (30. September 2018: 32,9 Millionen Euro). Die Bilanzsumme wuchs im Jahresverlauf um 2,9 Milliarden Euro auf 43,3 Milliarden Euro.
Die harte Kernkapitalquote und die Kernkapitalquote lagen zum 30. September 2019 jeweils bei 19,9 Prozent (31. Dezember 2018: jeweils 21,7 Prozent). Die Gesamtkapitalquote betrug 20,6 Prozent (31. Dezember 2018: 22,9 Prozent). „Damit verfügen wir unverändert über eine sehr gute Ausstattung mit Eigenmitteln. Da wir aber weiter wachsen und unsere Kreditbestände ausbauen wollen, haben wir zur Unterstützung dieses Kurses Bedarf an zusätzlichem Eigenkapital“, sagte Dr. Louis Hagen. Die Bank will deshalb zusätzliches Kernkapital aufnehmen und plant, demnächst eine Additional-Tier-1-Anleihe in Schweizer Franken zu emittieren. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Münchener Hyp
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