Der Rückgang der Objektzahlen und verfügbaren Wohnungseinheiten hat sich der aktuellen Marktanalyse von Project Research zufolge im letzten Quartal des vergangenen Jahres 2021 abgeschwächt. Das berichtet die auf die Entwicklung von Wohn- und Gewerbeimmobilien in den Metropolregionen spezialisierte Project Investment Gruppe.
Zwar sei das Neubauwohnungsangebot in den meisten Metropolregionen im Jahresvergleich weiter rückläufig, dennoch zeige die Untersuchung im Vergleich zum Vorquartal eine leichte Steigerung beziehungsweise Stabilisierung der Zahlen. Ausnahmen seien München sowie Frankfurt und besonders deren jeweiliges Umland, das weiterhin deutlich sinkende Projektzahlen aufweise.
Was in Hamburg und Düsseldorf schon länger zu beobachten ist, ist nun auch in der Metropolregion Berlin zu sehen. Die Objektzahlen steigen in der Bundeshauptstadtregion in den letzten drei Monaten des Vorjahres wieder leicht an. In den Metropolregionen Nürnberg, Köln und Wien hingegen bleiben die Objektzahlen stabil.
„Es ist noch zu früh, um aus der hier sichtbaren Angebotsstabilisierung eine Trendumkehr abzuleiten. Nach wie vor sehen wir eine deutschlandweite Angebotsknappheit, die mit Lieferengpässen und steigenden Rohstoffpreisen einhergeht. Es dürfte noch Jahre dauern, bis eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt eintritt“, sagt Dr. Matthias Schindler, Vorstand der Project Real Estate. (DFPA/TH1)
Die Project Unternehmensgruppe besteht aus den beiden Holdinggesellschaften Project Beteiligungen AG mit Sitz in Bamberg und der Project Real Estate AG mit Sitz in Nürnberg sowie deren Tochtergesellschaften. Die Gruppe wurde 1995 gegründet und ist Spezialist für die Entwicklung von Wohn- und Gewerbeimmobilien in den Metropolregionen Berlin, Hamburg, München, Nürnberg, Rheinland, Rhein-Main und Wien.