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Sechs aktuelle Trends auf dem Frankfurter Immobilienmarkt

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In dem Marktreport „Immobilienfinanzierung Frankfurt/Rhein-Main“ stellt der Baufinanzierer Hüttig & Rompf den typischen Immobilienkäufer aus der Finanzmetropole vor. Im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt fällt auf: Der Frankfurter kauft Eigentumswohnungen, ist jünger und investiert mehr in seine Immobilie.

Spannend werde es, wenn die Zahlen zu den Käufern in Frankfurt mit dem Durchschnittskäufer in Deutschland verglichen werden. Denn daraus ergeben sich sechs folgende Trends: Frankfurter kaufen Eigentumswohnungen und ticke damit ein bisschen anders als der deutsche Durchschnitt (Trend eins). So erwerben 77 Prozent der Frankfurter eine Eigentumswohnung. Dahinter folgen das Reihenhaus beziehungsweise die Doppelhaushälfte (17 Prozent). Lediglich drei Prozent legen sich ein Einfamilienhaus zu. In ganz Deutschland sei die Verteilung ähnlich – wenn auch ausgewogener. Denn deutschlandweit entscheiden sich 36 Prozent für eine Eigentumswohnung und damit für die beliebteste Objektart. Knapp dahinter liegen das Reihenhaus beziehungsweise die Doppelhaushälfte (30 Prozent) und das Einfamilienhaus (29 Prozent). „Das große Gefälle bei den Objektarten lässt sich auf den Metropol-Status Frankfurts zurückführen“, erklärt Paul Hüttig, Vorstand von Hüttig & Rompf. „Wohnraum in Frankfurt ist knapp und teuer. Da ist kaum Platz zum Hausbau – und schon gar nicht in sehr attraktiven Lagen. Darum greifen Immobilienkäufer meist zu Eigentumswohnungen.“

Trend zwei: Die Frankfurter besitzen kleinere Immobilien. „Eine besonders große Immobilie muss es beim typischen Frankfurter nicht unbedingt sein“, sagt Ditmar Rompf, Vorstand von Hüttig & Rompf. „Denn er lebt auf 101 Quadratmetern.“ Der Durchschnittskäufer Deutschlands hingegen mag es eine Nummer größer. Er legt sich eine 125-Quadratmeter-Immobilie zu.

Trend drei: Frankfurter bevorzugen Neubauten. Während der deutsche Durchschnitt überwiegend zum Bestand greift (57 Prozent), bevorzugt der Frankfurter eine neugebaute Immobilie (60 Prozent). „Das liegt an den wenigen verfügbaren Bestandsimmobilien“, sagt Hüttig.

Der Frankfurter Käufer muss mehr Geld in die Hand nehmen als der Durchschnittskäufer in ganz Deutschland (Trend vier). Über eine halbe Million Euro (519.000 Euro) kostet seine Immobilie. Der deutsche Durchschnitt liegt mit 354.000 Euro deutlich drunter. Dieser Unterschied zeigt sich auch beim eingebrachten Eigenkapital in die Baufinanzierung. Während der Frankfurter rund 150.700 Euro investiert, sind es beim Deutschland-Käufer 92.900 Euro – fast 60.000 Euro weniger.

Trend fünf: „Der Frankfurter ist jünger. Für den höheren Preis muss der Frankfurter aber nicht länger auf seine Immobilie warten. Im Gegenteil: Der Frankfurter Käufer ist mit 37,7 Jahren rund eineinhalb Jahre jünger als der deutsche Durchschnittskäufer. Dieser ist 39,2 Jahre alt.

„In Frankfurt können wir einen weiteren Trend beobachten. Die Finanzmetropole rückt nämlich zunehmend in den internationalen Fokus“, sagt Rompf (Trend sechs). „18 Prozent der Käufer stammen aus der Europäischen Union (EU). In ganz Deutschland sind es nur sieben Prozent.“ Auch die Zahl der nichteuropäischen Käufer ist in Frankfurt (24 Prozent) deutlich höher als bundesweit (neun Prozent).

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von factum
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