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Stärkstes Auftaktquartal am Gesundheitsimmobilien-Investmentmarkt

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Im ersten Quartal 2021 stieg das Transaktionsvolumen am Gesundheitsimmobilienmarkt im Vorjahresvergleich um 67 Prozent auf 790 Millionen Euro und verzeichnete damit das stärkste Auftaktquartal seit Beginn der Aufzeichnungen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

„Gesundheitsimmobilien waren die einzige Assetklasse am deutschen Immobilieninvestmentmarkt, die hinsichtlich des Transaktionsvolumens im ersten Quartal 2021 verglichen mit dem ersten Quartal 2020 zulegen konnte. Dieser Anstieg entspricht auch dem Investoreninteresse und der damit einhergehenden massiven Nachfrage des vom Produktmangel geprägten Marktes. Aufgrund des vergleichsweise geringen absoluten Investitionsvolumens und der hohen Portfolioquote kann das Investitionsvolumen bei Gesundheitsimmobilien in einzelnen Quartalen immer noch starken Schwankungen unterliegen“, sagt Dirk Richolt, Leiter Gesundheitsimmobilien Germany bei CBRE.

Die Portfolioquote betrug im ersten Quartal dieses Jahres 68 Prozent (plus 16 Prozentpunkte). Maßgeblich verantwortlich dafür war insbesondere der Kauf eines Portfolios von Aedifica, das aus 19 Pflegeheimen und einem Investitionsvolumen von circa 245 Millionen Euro bestand. Dementsprechend dominierten erneut Pflegeheime den Investmentmarkt für Gesundheitsimmobilien mit einem Anteil von 57 Prozent am Investmentvolumen, gefolgt von einem deutlich gestiegenen Marktanteil von betreutem Wohnen von 32 Prozent – 22 Prozentpunkte mehr gegenüber dem Vorjahreszeitraum. An dritter Stelle stehen Ärztehäuser mit einem Anteil von rund elf Prozent.

Die Spitzenrendite für Pflegeheime lag im ersten Quartal 2021 wie schon Ende 2020 weiterhin bei vier Prozent. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stellt dies jedoch eine Renditekompression um 0,25 Prozentpunkte dar. Tim Schulte, Director Valuation Advisory Services bei CBRE: „Diese Renditekompression setzt sich seit einigen Jahren fort. Sie ist nicht nur eine Folge das Anlagedrucks der Investoren und des Niedrigzinsumfelds, sondern geht auch auf eine Neuadjustierung der Risikobewertung der Assetklasse durch die Investoren zurück. Hier schlagen die fortschreitende Professionalisierung und Konsolidierung des Betreiberumfelds positiv zu Buche. Und auch die verlässlichen Cashflows, die sich in der aktuellen Krise erneut bewiesen haben, sind ein wichtiger Faktor.“

„Für eine Prognose des gesamten Transaktionsvolumens am Gesundheitsimmobilienmarkt in diesem Jahr ist es aktuell noch zu früh. Es zeichnet sich jedoch ein weiterhin reges Marktgeschehen ab, dass durch einen starken Nachfrageüberhang einer immer breiteren Investorenschaft geprägt wird“, sagt Richolt. „Die Spitzenrendite für Pflegeheime dürfte bis zum Jahresende weiter nachgeben und damit erstmals eine Drei vor dem Komma haben“, erwartet Schulte. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit mehr als 100.000 Mitarbeiter in weltweit mehr als 530 Büros.

www.cbre.de

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