Wer sich bei der Wohnungssuche gegen zahlreiche Konkurrenten durchsetzen will, muss vor allem schnell sein und den Vermieter auf seine Seite ziehen. Wie Sie sich hierbei einfach Vorteile verschaffen können.
Wer sich bei der Wohnungssuche gegen zahlreiche Konkurrenten durchsetzen will, muss vor allem schnell sein und den Vermieter auf seine Seite ziehen. Wie Sie sich hierbei einfach Vorteile verschaffen können.
Begehrte Online-Anlaufstellen sind die Immobilienportale. Hier kursieren viele Anbieter am Markt. Neben den großen Portalen werden auch viele interessante Immobilien auf kleineren, meist regionalen Immobilienportalen veröffentlicht.
Wer keine Lust hat, alle zu durchsuchen, kann Immobiliensuchmaschinen nutzen. Zum Beispiel Immobilo.de, eine Suchmaschine, die aus über 50 Quellen (Stand 2018) Immobilienanzeigen mit einer Suchanfrage präsentiert. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Schnittstellen zu den einzelnen Quellen nicht immer tagesaktuell sind. Auf manchen Portalen kann der Abgleich bis zu 24 Stunden dauern bis ein Objekt über die Suchmaschine auffindbar ist.
Der Vorteil von sozialen Netzwerken
Neben den Immobilienportalen werden häufig ebenso Immobilienanzeigen in Kleinanzeigenportalen veröffentlicht. Auch die sozialen Netzwerke, wie Facebook und Co., haben mittlerweile eigene regionale Gruppen für den Austausch von Immobilienangeboten. Vorteil: die Möglichkeit zur Interaktion. Auch Gesuche finden hier oftmals Gehör. Gelebte „Mund-zu-Mund“-Propaganda in der parallelen Onlinewelt sozusagen.
Schaffen Sie sich eine tägliche Routine, um alle Publikationskanäle auf passende Objekte zu prüfen. Sicherlich werden Sie feststellen, dass die meisten Angebote am Wochenende publiziert werden. Dies kann als Vorteil genutzt werden, denn die Angebote unter der Woche werden oftmals erst am Wochenende von einer breiten Masse registriert. Wer Immobiliensuchmaschinen nutzt, verkürzt seine Suchroutine erheblich, muss jedoch mit Zeitverzögerungen leben.
Kontaktmöglichkeiten: Telefon schlägt E-Mail
Wurde eine interessante Immobilie gefunden, ist der nächste Schritt die Kontaktaufnahme zum Immobilienanbieter, sei es der Eigentümer selbst oder der anbietende Makler. Hat der Anbieter einer Immobilie eine Telefonnummer angegeben, ist anrufen besser als eine E-Mail, um keine unnötigen Zeitverzögerungen zu erzeugen. Erreichen Sie telefonisch niemanden, empfiehlt sich dennoch der Kontakt per E-Mail mit dem Hinweis, dass Sie telefonisch niemanden angetroffen haben.
Erster Eindruck zählt, aber seien sie authentisch
Neben sympathischem Auftreten und Höflichkeit sollten Sie gut vorbereitet sein für Ihren ersten Kontakt mit dem Vermieter. Kinder sind grundsätzlich ein Eisbrecher, Sie sollten Ihre Kleinen zurWohnungsbesichtigung jedoch nur mitnehmen, wenn sich diese gut benehmen. Bei besonders kinderfreundlichen Vermietern kommt Nachwuchs positiv an, schließlich sind sie oftmals auch ein Garant für ein langfristig angelegtes Mietverhältnis. Verständlicherweise möchte man mit seinen Sprösslingen nicht jedes Jahr umziehen. Präsentieren Sie sich authentisch, aber bestimmt. Sagen Sie, wenn Sie ernsthaftes Interesse haben.
Immer hilfreich: die persönliche Bewerbungsmappe
So offensichtlich es klingt, so selten ist sie dennoch anzutreffen: diepersönliche Bewerbungsmappe. Jeder weiß um die hilfreichen Dokumente, welche die Bewerbung um eine Wohnung erleichtern. Leider werden sie häufig vergessen oder einfach vernachlässigt. Machen Sie auch diesen Umstand zu Ihrem Vorteil. Mit Selbstauskunft, Einkommensnachweis und gegebenenfalls Schufa-Auskunft oder Vormieterzeugnis sind Sie definitiv auf der Überholspur!
Versetzen Sie sich stets in die Lage des Vermieters und reflektieren Sie: Was macht einen guten und zuverlässigen Mieter aus? Wer hat ernsthaftes Mietinteresse? Wer möchte nur befristet mieten, steht kurz vor Veränderungen in seiner Vita, wer steht gefestigt im Leben? Auch das mag nicht immer auf jedes Vermieterprofil passen. Oftmals möchten Vermieter auch gar nicht langfristig vermieten, weil beispielsweise Kinder oder der Vermieter selbst die Wohnung mittelfristig eigennutzen wollen.
Ehrlich sein, Transparenz schaffen
Die Bewerbungsmappe wird sicherlich immer im Dilemma von Datenschutz und rechtlichen Grauzonen auf der einen und Neugier von Vermietern auf der anderen Seite stehen. Geben Sie nicht alles Preis. Das müssen Sie auch gar nicht. Weniger ist hier manchmal mehr. Beschränken Sie Ihre Angaben auf harte Fakten.
Auch hier gilt der Grundsatz „Ehrlichkeit währt am längsten.“ Fragen Sie den Vermieter, ob er ein langfristiges Mietverhältnis anstrebt oder eine absehbare Eigennutzung im Raum steht. Reden Sie offen mit ihm über Ihre Wünsche und Absichten.
Anforderungsprofil: Wer hat die besten Chancen?
Die Anforderungsprofile sind so vielseitig und individuell, dass es keine pauschal gültigen Aussagen gibt. Vielmehr kann man aber oftmals Rückschlüsse vom Mietobjekt selbst ziehen. Ein Vermieter eines freistehenden Einfamilienhauses legt beispielsweise erfahrungsgemäß mehr Wert auf einen Mieter mit Gärtnerambitionen oder Handwerker, die auch kleine Reparaturen selbst erledigen können. So muss der Eigentümer nicht wegen jeder Arbeit einen Handwerker beauftragen oder gar selbst vor Ort sein.
Vermieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus beziehungsweise einer Wohnanlage ist es hingegen sicherlich wichtiger, dass der Hausfrieden erhalten bleibt und der Mieter sich harmonisch in die Hausgemeinschaft einfügt, die Hausordnung beherzigt und sich an Treppenhausreinigungspläne hält.
Fazit: Schnelligkeit und Sympathie sind die wohl zwei wichtigsten Faktoren. Vermieter haben aber auch ein finanzielles Interesse, Ihre Immobilie zeitlich lückenlos an gewissenhafte und ordentliche Mieter zu übergeben.
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