Der Leipziger Wohnimmobilienmarkt ist 2021 trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie weiter auf Wachstumskurs geblieben. Laut dem neuen Pisa-Marktbericht haben sich die Angebotsmieten bei Erstbezugswohnungen nach Neubau und Sanierung im Median um 3,7 Prozent auf 9,44 Euro pro Quadratmeter erhöht. Im Bestand betrug der Zuwachs 2,5 Prozent auf 7,69 Euro pro Quadratmeter. Das berichtet der Immobilienmakler Pisa Immobilien.
„Das Wohnungssegment hat 2021 eindrucksvoll seine Resilienz unter Beweis gestellt“, sagt Timo Pinder, Geschäftsführer bei Pisa Immobilien. Er sieht den ungebrochenen Zuzug – nicht zuletzt aufgrund neuer Firmenansiedlungen – als eine wesentliche Ursache für die kontinuierliche Preiszunahme bei Mieten und Verkäufen. Leipzig war 2021 mit einem Einwohnerplus von rund 4.400 Menschen der Wachstumsleuchtturm in Sachsen und weit darüber hinaus. „Das hält die Wohnraumnachfrage hoch“, so Pinder weiter.
Die Daten des PISA-Marktberichtes zeigen, dass die höchsten Angebotsmieten 2021 im Erstbezug im Stadtbezirk Südost, in dem sich unter anderem der Ortsteil Reudnitz-Thonberg befindet, mit 11,76 Euro pro Quadratmeter im Median aufgerufen wurden, dicht gefolgt von den Stadtbezirken Mitte (11,22 Euro) und Süd (10,99 Euro).
Im Bestand mussten Wohnungssuchende nach wie vor im Stadtbezirk Mitte mit den höchsten mittleren Angebotsmieten rechnen (9,40 Euro). Als zweitteuerster Standort erwies sich der Stadtbezirk Süd mit 8,50 Euro pro Quadratmeter. Am günstigsten waren Bestandswohnungen in West (6,20 Euro) und Nordost (6,99 Euro).
Pisa Immobilien legt gemeinsam mit der Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Leipzig den Marktbericht für Leipzig im siebten Jahrgang vor. Die aktuelle Neuauflage des Pisa-Marktberichtes basiert erstmalig auf einer Auswertung der Online-Datenbank GeoMap der Real Estate Pilot AG. (DFPA/TH1)
Die Pisa Immobilienmanagement GmbH & Co. KG ist ein Immobilienmakler mit Sitz in Leipzig.