Dabei soll DLC ein technisches Audit der digital repräsentierten Vermögenswerte – der sogenannten Token – vornehmen und „Cash“ das wirtschaftliche Konzept beurteilen.
Die digitalen Vermögenswerte Security-Token stehen laut DLC zunehmend im Fokus. So hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erste Wertpapierprospekte für Security-Token genehmigt, die Deutsche Börse Group will in absehbarer Zeit in das Geschäft mit Security-Token einsteigen und die Bundesregierung hat im September im Rahmen ihrer „Blockchain-Strategie“ unter anderem angekündigt, „das deutsche Recht für elektronische Wertpapiere zu öffnen“ und kurzfristig einen entsprechenden Gesetzentwurf – zunächst für Schuldverschreibungen – auf den Weg zu bringen.
Dr. Sven Hildebrandt, geschäftsführender Gesellschafter von DLC: „Wir sind davon überzeugt, dass es in spätestens acht Jahren keinerlei Wertpapiere ‚alter Couleur‘ mehr geben wird, da die hiermit assoziierten Handelskosten im Vergleich zu digitalen Token schlicht nicht konkurrenzfähig sein werden. Doch jede Münze hat immer zwei Seiten – so können die Kostenvorteile nur deshalb realisiert werden, da bisherige Funktionen des alten Finanzsystems in Code übersetzt werden. Und wenn dieser Fehler aufweist, kann es sehr schnell sehr unangenehm werden.“
„Wir stehen bei der Technologie noch ganz am Anfang, vielleicht vergleichbar mit dem Internet im Jahr 1992“, ergänzt Hildebrandt. „Aber die Auswirkungen auf die Menschheit werden – insbesondere in Kombination mit künstlicher Intelligenz – noch sehr viel tiefgreifender sein als die des Internets. Die Libra-Idee von Facebook ist hier lediglich ein kleiner konservativer Anfang.“ (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung DLC
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