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ESG-Vorreiter Skandinavien: Fast jeder zweite institutionelle Anleger investiert schon in Impact

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Doch in welchem Umfang investieren institutionelle Anleger bereits in diesen Ansatz? Und welche Umsetzung bevorzugen sie? Um diese Fragen zu beantworten, hat der Asset Manager NN Investment Partners (NN IP) in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Kirstein A/S eine Umfrage unter institutionellen Anlegern in Skandinavien durchgeführt. Die Region gelte als einer der Vorreiter im nachhaltigen Investieren, und das dortige Anlageverhalten lasse Rückschüsse auf künftige Entwicklungen in anderen Ländern Europas zu.

Die Umfrage hat ergeben, dass 47 Prozent der Befragten bereits in Impact-Strategien investieren, weitere 20 Prozent planen eine Investition. Die Gewichtung von Impact-Strategien in den Portfolios sei jedoch noch niedrig. Sie liegt im Durchschnitt bei nur fünf Prozent, was einem Volumen von knapp zehn Milliarden Euro entspricht. Nur knapp ein Fünftel (18 Prozent) der Befragten gibt an, dass sie keine Pläne haben, in naher Zukunft in Impact-Strategien zu investieren. 15 Prozent sind noch unentschlossen.

Impact werde üblicherweise anhand der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) gemessen, die in die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung aufgenommen wurden. Impact-Strategien gelten als Investition zum Wohle der Allgemeinheit und tragen gleichzeitig zur Verringerung des längerfristigen Portfoliorisikos bei. Sie bieten zudem Zugang zu nachhaltig wachsenden Unternehmen (sowohl börsennotierte als auch private), die einen rentableren Ertragsstrom aufweisen. Obwohl manche Investoren nach wie vor der Meinung sind, dass ein ESG-Ansatz auf Kosten der Rendite gehen könnte, sind 75 Prozent der Anleger mit bestehenden Allokationen in Impact-Strategien überzeugt, dass die Nettorenditen kaum von traditionellen Strategien abweichen.

Edith Siermann, Head of Fixed Income and Responsible Investing bei NN Investment Partners: „Unsere Untersuchung zeigt, dass die Attraktivität von Impact Investing nicht darauf beschränkt ist, mit der Investition die Schaffung einer besseren Welt zu unterstützen. Ein besseres Risiko-Rendite-Verhältnis und nachhaltiges Wachstum sind genauso wichtig. Das erklärt, warum uns viele Anleger signalisiert haben, dass sie sich eine breite Palette an Impact-Produkten zur Auswahl wünschen. Wir sehen, dass die Transparenz unseres Impact-Ansatzes den Investoren hilft, in ihren Portfolios größere Impact-Allokationen zu rechtfertigen. Gerade bei Impact-Strategien sind strenge Auswahlkriterien auf Basis einer eigenständigen Analyse unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Portfolioholdings tatsächlich einen positiven Impact sowie solide finanzielle Erträge erzielen.“

Befragt, nach den ESG-Themen (Environment, Social und Governance), die den Investoren am wichtigsten sind, steht Klimaschutz ganz oben auf der Agenda: 97 Prozent bezeichnen diesen als „sehr wichtig“, gefolgt von Governance (81 Prozent) und sozialen Faktoren (73 Prozent). (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung NN IP

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von factum
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