Von Januar bis April 2018 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 107.300 Wohnungen genehmigt. Darunter fallen alle Genehmigungen für Baumaßnahmen von neu errichteten sowie an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 0,7 Prozent oder 700 Baugenehmigungen von Wohnungen mehr als im Vorjahreszeitraum. Ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen stieg die Zahl der Baugenehmigungen um 2,8 Prozent.
In den ersten vier Monaten 2018 ist die Zahl der Baugenehmigungen für neue Mehrfamilienhäuser um 5,0 Prozent gestiegen. Dagegen ist die Zahl der Baugenehmigungen für neue Einfamilienhäuser um 0,5 Prozent und für neue Zweifamilienhäuser um 1,7 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Neubaugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen ist stark gesunken (minus 32,9 Prozent).
Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, stieg in den ersten vier Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent an.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich von Januar bis April 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,8 Millionen Kubikmeter auf 71,7 Millionen Kubikmeter (plus 12,3 Prozent). Dabei ist der Anstieg sowohl auf die öffentlichen Bauherren (plus 2,0 Millionen Kubikmeter beziehungsweise plus 38,3 Prozent) als auch auf die nichtöffentlichen Bauherren (plus 5,9 Millionen Kubikmeter beziehungsweise plus 10,0 Prozent) zurückzuführen.
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