Der Maklerpool Apella richtet eine massive Beschwerde an die Generali Versicherung wegen der unzulässigen Weitergabe von Kundendaten an die Allfinanz Aktiengesellschaft DVAG. Anlass dieser Beschwerde waren Schreiben an Kunden, die von Apella-Partnern betreut werden. Darin wird die Datenübertragung angekündigt mit der Begründung, dass damit eine bessere Betreuung vor Ort stattfinden könne.
„Für diese Verträge liegen der Generali aber entsprechende Maklervollmachten vor. Der Versicherer ist also gar nicht berechtigt, diese Kunden direkt zu kontaktieren, vor allem nicht mit dem Ziel, deren Vertragsdaten an Wettbewerber weiterzugeben“, stellt Apella-Vorstand Harry Kreis klar. Dieses Verhalten sei eindeutig wettbewerbswidrig.
Daher habe Apella bereits im Namen der Makler, die Generali-Verträge betreuen, Widerspruch gegen die Weitergabe der Daten an die Allfinanz Aktiengesellschaft DVAG erhoben. Mit der angestrebten Datenübermittlung werde dem bisherigen Kundenwunsch zuwider gehandelt. Apella hat Generali aufgefordert, innerhalb einer kurzen Frist zu erklären, dass keinerlei Weitergabe von Daten zu Verträgen, die sich im Bestand von Apella und deren Partner befinden, erfolgt. Anderenfalls werde der Maklerpool im Interesse der Kunden und der kooperierenden Makler alle rechtlichen Schritte ergreifen, um die Daten der Kunden zu schützen und die Rechte von Apella und ihrer Partner durchzusetzen.
Ergänzend dazu unterstützt Apella die Makler mit Musterschreiben für die Kunden, mit denen sie sich auch selbst gegen die Datenweitergabe zur Wehr setzen können.
Die Apella AG ist ein unabhängiger Maklerpool mit Sitz in Neubrandenburg. Das 1993 gegründete Unternehmen kooperiert mit über 700 Produktgesellschaften aus den Bereichen Versicherungen, Kapitalanlagen und Finanzierungen und rund 4.000 angebundenen Maklern.
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